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Strahlererlebbnis im Val Strem

Hier berichte ich über die Entdeckung und Ausbeute meiner ersten grossen Mineralienkluft in den Bündner Bergen zusammen mit meinen Strahlerkollegen Manfred und Guido. 
(Sommer 1994)

Grosse Rauchquarzkluft am Péz Caschlé, Sedrun

Grosse Rauchquarzkluft  Villa Barbara
am Piz Caschlé, Tujetsch

Beim durchstöbern meiner Mineralienliteratur kam ich zufällig auf Hinweise wie:
Drun Tobel, Bauns, Chrüzlistock und Alp Caschlé und stellte dabei fest, dass dort schon seit vielen Jahrzehnten gestrahlt wird und immer wieder schöne und zum Teil seltene Mineralien gefunden wurden.
Alle diese Berg- und Lokalbeschreibungen passten zu einem der vier nördlichen Seitentäler der Gemeinde Tujetsch, dem Val Strem.

Nach genaueren Studium der Bücher und Landeskarten, nahm ich mir vor, dieses Gebiet um den Piz Caschlé bei sich bietender Gelegenheit einmal zu besuchen.

Nachdem ich mich bei der Gemeinde Tujetsch über die Kosten und Formalitäten eines Strahlerpatentes erkundigt hatte, stand einer bevorstehender Tour nichts mehr im Wege.
Manfred, einer meiner damaligen Arbeits- und Strahlerkollegen und guter Kenner der Bündner Berge wurde von mir zu diesem Ausflug eingeladen. 
Da Manfred mich schon verschiedentlich zu Strahlgängen mitgenommen hatte, war ein  Tourenvorschlag meinerseits eine gute Möglichkeit, mich bei ihm endlich zu revanchieren und auf diese Weise zu bedanken.

Nach einer weiteren verregneten Woche des Wartens, war es dann endlich soweit.
Die Patente waren besorgt und der Wetterbericht recht gut.
Da unsere Wohndomizile nicht die gleichen waren, wurde ein Treffpunkt vereinbart und dieser zeitlich sehr früh am Morgen festgelegt.
Jeder von uns brauchte noch eine Weile, bis wir richtig frisch und ausgeschlafen waren. Dies war der Fall, als wir kurz nach Disentis ein noch dampfendes, ofenfrisches Gipfeli vom Bäcker einkauften und assen. Vermutlich waren wir an diesem Morgen die ersten Kunden.
In Sedrun angelangt konnten wir das Auto parkieren und die letzen Abstimmungen betreffend persönlicher Packung treffen. Es machte keinen Sinn, dass jeder von uns sein gesamtes Sortiment an Spitzeisen, Hämmer usw. mitschleppte. 
Die Bergschuhe geschnürt, den Rucksack montiert und schon konnte mit dem Aufstieg Richtung Bauns, unserem ersten geplanten Zwischenhalt begonnen werden.
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