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Frisch geborgen aus feuchtem Klufthohlraum

Blick gegen die Fundstelle Villa Barbara
Gut 2 Stunden waren verstrichen, als ich ein heftiges Zurufen von Manfred hörte:
"Du musst sofort kommen - ich glaube hier fängt's an zu klippern" (Mundart für den Fund einer grossen Kluft).
So brach ich meine Suche ab, um zum immer ungeduldigeren und lauter werdenden Kollegen zu eilen.

Endlich erreichte ich den über alle Massen strahlenden und aufgeregten Manfred.
Das Bild, das mir nun präsentiert wurde, werde ich wohl nie vergessen!
Mitten im erdüberdeckten Teil zwischen einer Felspartie
(Bildmitte) schaute mir eine gut 20 cm lange und 15 cm breite helle Rauchquarzspitze entgegen. Mir war schon klar dass mein Begleiter diese aus dem Boden gezogen und mit der Spitze zum Himmel gekehrt hatte - die Kluft, das heisst der Hohlraum, war also unter unseren Füssen und die geborgene Kristallspitze ursprünglich gegen die Kluftmitte gekehrt.
"Willst mich wieder einmal testen!" -  waren meine ersten Worte und gratulierte dem glücklichen Finder mit Händeschütteln zu seinem Prachtexemplar.

Es hiess nun: Ruhe bewahren und auf keinen Fall unüberlegt handeln!
So waren wir uns einig, erst einmal Brotzeit zu machen, das weitere Vorgehen zu planen und dann frisch gestärkt und mit etwas abgekühlten Emotionen "cool" die bevorstehende Arbeit anzupacken. Während dem eher kurzen aber stärkenden Mittagsmahl kam ich auf die Idee, diese grosse Fundstelle nach der Schutzpatronin der Bergleute, Glöckner, Architekten und Artilleristen - der heiligen Barbara zu benennen und so tauften wir die Kluft : 

                          
Villa Barbara

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