Zurück zur Portalseite

zurück

zurück zum Inhaltsverzeichnis

weiter

1.2   Die Reinigung mit Wasser


Wasser ist das billigste und risikoloseste Reinigungsmittel für alle Mineralien, welche von chemisch aggressiven Mitteln angegriffen werden oder welche infolge ihrer besonderen Kristallstruktur leicht verletzlich sind. 
Die Reinigung erfolgt in neutralem Milieu, in einem Wasserbad, welchem man mit Vorteil  Detergentien (Geschirrwaschmittel) zusetzt, um den Reinigungseffekt zu erhöhen. 
Die Verweildauer im Bad ist von der Art und Stärke der Verschmutzung abhängig und die Wassertemperatur ist der Wärmestabilität des Minerals anzupassen. 
Wenn der Zeitfaktor keine Rolle spielt und die Umstände es erlauben, können "problemlose" Mineralien auch in fliessendem Wasser oder auf dem Balkon Sonne und Regen ausgesetzt werden (Tropfwirkung). Auch die Dusche oder die Munddusche mit ihrem intermittierenden Wasserstrahl können nützliche Dienste leisten. Generell ist darauf zu achten, dass Kristalle mit Einschlüssen, Spannungsrissen oder brüchiger Matrix nicht erhöhten Temperaturen ausgesetzt werden, da sonst die Gefahr des Zerspringens besteht (vgl. auch Kapitel 2.5 )
Die Nassreinigung wird normalerweise durch eine mechanische Reinigung (Pinsel, Bürste) ergänzt und vervollständigt (vgl. Kapitel 1.7.)