Ziel aller folgenden Übungen ist nicht mehr nur das Erzielen eines einzelnen Punktes, vielmehr will man damit Voraussetzungen schaffen, weitere Punkte anzufügen. Leider ist die Möglichkeit, dass ein korrekt ausgeführter Stoss schlussendlich sehr nahe am Zielball (Ball 3) vorbei laufen kann und damit dem Mitspieler eine leicht zu spielende Stellung hinterlassen wird, sehr hoch. Dennoch sollte man diese Stösse wie beschrieben ausführen. Das Erfolgserlebnis einer selber erarbeiteten Serie ist um ein vielfaches höher, als wenn man einfache Stellungen "erben" kann.
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Rückläufer
Um den Druck auf Ball 2 zu verringern, erfolgt der Abstoss mit völlig entspanntem Unterarm, das Queue wird etwas angehoben und am Schwerpunkt genommen. |
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Direkter Zieher
Flacher nachfolgender Stoss, ohne Effet. Die Queuespitze geht ruhig nach vorne. Diese Position spielt im Serienspiel in abgewandelter Form eine bedeutende Rolle.
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Direkter Zieher
Diese Figur stellt höhere Anforderungen an die Stossqualität und ist daher ein guter Gradmesser für die momentane technische Fertigkeit. Tiefstoss ohne Effet.
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Rückläufer
Der Spielball wird nicht zu tief genommen, um das rechtsseitige Kurven nach der Ballberührung zu vermeiden.
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Rückläufer
Die Stosstechnik erfolgt wie in der vorigen Figur, der Spielball caramboliert vor dem Eintreffen des Balles 2. |
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Zieher
Ruhig und nachfolgend abstossen, da ein ruckartiger Vorstoss den kurvigen Lauf des Spielballes unkontrollierbar macht.
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Nachläufer
Hochstoss mit flacher Queueführung und Linkseffet. Der Ball 2 wird minimal links getroffen. |
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Triplé
Ohne Effet, flacher ruhiger Abstoss, um ein Kurven des Spielballes zu vermeiden.
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Quint
Um den Tusch zu vermeiden, soll Ball 1 eher von links über die lange Bande, Ball 2 eher von rechts über die kurze Bande auf Stellung laufen. Etwas über der Mitte mit Rechtseffet treffen. |
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Pendler
Wenig Rechtseffet und einen flachen Abstoss verwenden, um den Spielball besser zu kontrollieren.
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