Die logische Fortsetzung des grossen Stellungsspiels, in dem man versucht alle Bälle zuerst in einer Billardhälfte, dann in einem Viertel und schlussendlich in einem der vier Ecken zu versammeln, ist das kleine Stellungsspiel.
Ziel des kleinen Stellungsspiels ist, mit dem eigenen Spielball die beiden anderen zu beherrschen (dominant zu sein und zu bleiben) und diese Bälle wie in einem Paket vor sich her zu treiben und nötigenfalls ein Ball, der "ausbrechen" will, wieder in eine Position zu hohlen oder zu bringen, aus welcher weitergefahren werden kann.
Zu den grössten Fehlern, die passieren können, gehört das zaghaft zu spielen, den das endet vielfach darin, dass der eigene und ein zweiter Ball derart eng zusammenstehen, oder sogar aneinander "kleben" (Pressball) . Aus diese Stellung muss dann wieder der Anfangsball aufgestellt werden.
Die optimale Lösung ist ist die "Amerikanische Serie" bei der man beide gegnerischen Bälle an der Bande entlang vor sich hertreibt, und den der Bande näheren Ball immer wieder mit dem eignen Spielball bremsen kann. Dies bedingt jedoch das perfekte Ausführen aller Stossarten, den schon das Ausbrechen von einem Ball um 1 - 2 cm kann die Serie beenden. Korrekturstösse, Einstellungsbälle und ein Neubeginn der "Amerikanische Serie" werden dann nötig.

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