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Strahlstock Fäustel Spitz- und Flacheisen Grübli Eisenschlegel mit Keil

Im Laufe der Zeit haben findige Strahler und geschickte Handwerker besondere Werkzeuge und Instrumente für die Suche und Bergung von Mineralien entwickelt.

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Der Strahlstock, auch Strahlstecken oder Gräbel genannt, ist ein etwa 120cm langer, achteckiger oder runder Eisenstab, unten zugespitzt und oben zu einer kleinen Schneide abgekröpft. Als unentbehrliches Mehrzweckwerkzeug ist er gleichzeitig Stemm- und Locheisen, überlanger Meissel und praktisches Gehwerkzeug in schwierigem Fels und Firn.

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Unbedingt notwendig ist ein Fäustel, der zusammen mit den Meisseln zum Loslösen der Kristallstufen und zu deren eventuellen Verkleinerung benützt wird. Der Fäustel sollte nicht zu schwer sein, weil man sonst bei stundenlanger Arbeit zu rasch ermüdet. Kletter- und Geologenhämmer sind wegen der zu kleinen Schlagfläche zum Meisseln weniger geeignet.
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Wer schon Golfspieler beobachtet hat, weis, dass diese sich für jeden Abschlag den geeigneten Schläger aussuchen. So führt auch der Strahler ein ganzes Sortiment verschieden langer und verschieden starker Spitz- und Flachmeissel mit sich.
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Für die Feinarbeiten beim Loslösen und Herausschaffen der Mineralien aus schmalen, tiefen Klüften oder solche mit kleinen Öffnungen sind Stocher, Häkchen, Nadeln und verformbarer Draht (Grübli) wertvolle Helfer.
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Bevor tief im Fels versteckte Klüfte geöffnet werden können, sind die davor anstehenden Felsmassen abzutragen. 
Dabei leisten ein schwerer Eisenschlegel und -keile gute Dienste. Sofern es die Umstände erfordern, wird für diese Arbeit auch Sprengstoff eingesetzt. 
(Für die Vornahme von Sprengarbeiten sind Fähigkeitsausweis und die Bewilligung des zuständigen Eigentümers, meistens der zuständigen Gemeinde, notwendig.)
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