Wer kennt sie nicht - diese meist kleinen, farbigen Bildchen, welche zu Tausenden in ihrer Art im World Wide Web herumgereicht werden?

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(aufgeführte, hochwertige Web-Awards aus der weissen Liste vom
MetatroniC- Award-Index entnommen und ohne Rangliste zum vorliegenden Sinnbild zusammengefügt) |
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Es scheint mir bald, dass eben nur wenige seriöse Award-Indices in der Lage sind,
die momentan fast erdrückende Awardflut (-Inflation) mit nützlichen Informationen zum Awardgeschehen in eine "kontrollierte"?? Bahn zu lenken und dabei den eigentlichen Awardgedanken (*) wiederzubeleben........
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(*) Ein Award ist eine Auszeichnung für eine besondere Leistung |
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......Wieso eigentlich Wiederbelebung?
Begründung:
Nur ein sehr geringer Anteil der Web-Awards sind wirkliche Kostbarkeiten und werden wohl auch immer dünn gesät bleiben. Der überwiegende Rest? Ich wage einmal eine vorsichtige Prognose: 70-95% der restlichen Awards sind eben das Gegenteil. Ausdrücke wie: Linkware, Schrott oder xyz-Award kommen mir da momentan gerade unverblümt in den Sinn.
Aber Hand aufs Herz: Wer freut sich nicht über eine frohe Botschaft in Form einer mehr oder minder aussagekräftigen Laudatio oder einem guten Zeugnis mit vielen Punkten? Immerhin hat man/Frau ja selber viele Stunden, Tage oder gar Monate in sein/ihr Werk investiert.
Da der eigene Computer einem keinen Zuspruch oder gar ein Schulterklopfen verabreicht, ist es ja nur verständlich, sich auf dem Weg einer Awardbewerbung über den Stand seiner eigenen Webpage zu informieren und sich sogar loben oder auszeichnen zu lassen.
Leider werden nun leider fast täglich neue Awards ins Web geschickt. Da der Umgang mit Grafikprogrammen anfänglich noch bescheiden ist, wird der Einfachheit halber da und dort ein Bildchen abparkiert (löbliche Ausnahmen ausgenommen), dann die eigene url zwecks Promotion der eigene Homepage als Text angebracht und fertig ist der xyz-Award!
>>>Suuuper! (sagt der "leicht zynische" Kristall Tom ! ,
- schoss sich ein Loch in den Bauch und verschwand darin.)
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Jeder, der sich auf manchen Einerlei-Seiten bewirbt, kann seine Festplatte schon sehr, sehr bald, und ohne grossen eigenen Aufwand mit x-facher, zusätzlicher, (meist unnötiger) 10-35 Kilobyte Pixelmasse (Awardgrafik) füllen und dies meistens zu Gunsten einer Promotion eines/einer Awardmasters oder Awadmistress.
(ob dabei ein ausführlicher Besuch und/oder eine seriöse Bewertung je stattgefunden hatte, sei einmal dahingestellt)
Dank Award-Indices, die eine Massenbewerbung zulassen, flattern dann schon bald viele Awards gleich Dutzendweise ins Haus. (Mailbox)
Irgend einmal kommt dann bei vielen Awardbewerbern/-bewerberinnen die ernüchternde Bilanz: Oops!!
130 Awards erhalten, davon 100 ohne persönliche Laudatio oder Bewertung, 25 Awards von Webmastern, die ihren xyz-Award auch ohne Bewerbung verschenkten, jedoch einen unbedingten Backlink auf ihre so... tolle Website verlangten.
Zu guter Letzt: Gerade 5 Awards von seriösen Awardverleihern mit solidem Awardprogramm und ansprechender, vom allgemeinen Durchschnitt abhebender Webpräsenz.
Wohin nur mit der Massen- und Linkware? (Award-Schrott)
Ich empfehle da ganz einfach:
Ab in den Papierkorb und weg damit!
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Den wenigen wertvollen Awards mit der dazugehörenden Laudatio oder Bewertung, sollte jedoch unbedingt eine würdige Präsentation gegönnt werden!
Du zeigst nur Stärke, wenn auch kritische Anregungen auf Deinen Awardseiten für alle Besucher zu lesen sind und eben auch Einsicht, wenn diese oder jene verbesserungswürdige Stelle durch Dich in nützlicher Frist optimiert wird.
Fazit meiner Betrachtungen: Auch ich vergab vom 20.Mai 2000 bis 15.11.2002 auf Bewerbung hin oder ab 01. Januar 2003 selten auch spontan einen Webaward, aber..........
Ich selber hoffe, mit meinem eigenen Awardprogramm, der ganzen Awardinflation, die leider ständig zu wachsen droht, entgegenzuwirken und mit einem ausgewogenen Mix an Seriosität, Strenge und gesundem Menschenverstand Webprojekte zu betrachten, zu prüfen und diese eben gegebenenfalls auch mit gutem Gewissen auszuzeichnen.
Mein Motto lautete dabei:
Kristall Awards für Unikate im Internet. (* für eine besondere Leistung)
Bemerkung zu vorliegenden Betrachtungen:
Da das Rad ja nicht jedes Mal neu erfunden werden muss, kann es sein, dass einige Aspekte meiner persönlichen Betrachtungen zum Awardgeschehen in ähnlicher Form auch auf anderen Websites zu lesen sind. In diesem Fall entspräche eine Übereinstimmung dem reinen Zufall aber eben auch meiner festen Überzeugung und eigener Meinung.
Am Schluss noch dies: Dank meinem Awardprogramm und der Zugehörigkeit zu verschiedenen elitären Award-Indices lernte ich viele nette Menschen und deren bemerkenswerte Websites kennen. Obwohl ich jedem Projekt den nötigen Respekt und die Hochachtung entgegenbrachte, ist und war es für viele Bewerber/Innen nicht immer einfach, mich zu einer Vergabe meines Kristall Awards zu bewegen oder mich vollumfänglich zu beeindrucken.
Denk daran : Jeder sieht's aus seiner eigenen Sicht und
Kristall Tom hat eben auch seine eigene, subjektives Meinung |
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Thomas Rohner alias Kristall Tom, Switzerland |
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